17/03/2025 0 Kommentare
Orgel-Andacht
Orgel-Andacht

Für eine gute halbe Stunde erklingt unsere Sauer-Orgel und wird Ihnen und Euch mit ihrem warmen und farbigen Klang mitten im Alltag eine Zeit der Andacht und Besinnung bereiten.
Unterschiedliche Organistinnen und Organisten bringen unsere Orgel mit der ihnen eigenen "Hand- und Fußschrift" zum Erklingen und stellen abwechslungsreiche Programme zusammen, manchmal auch im Zusammenwirken mit einem weiteren Instrument oder mit Solo-Gesang.
Bibeltexte, Gebete und Segensworte werden uns in der Andacht begleiten. Ilona Kolbe, Marlies Bork und Samuel Papendorf gestalten alternierend den liturgischen Teil der Andacht.
Die Andacht dauert ungefähr 40 Minuten.
Der Eintritt ist frei, am Ausgang sammeln wir eine Kollekte für den
Förderverein Kirchenmusik Hoffnungskirche Pankow e.V. zur Erhaltung unserer Orgel und zur Unterstützung der Kirchenmusik in unserer Gemeinde.
Wir freuen uns, Sie und Euch willkommen heißen zu können.
Diesmal erklingt folgendes Programm:
Werke Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) für Flöten-Ensemble und Orgel
- Flöten: Weicht ihr Trauergeister – Gute Nacht, o Wesen (aus BWV 227)
- Orgel: Jesu, meine Freude (Choralbearbeitung BWV Anh. 58)
- Flöten: Andante d-moll aus dem Brandenburgischen Konzert Nr. 2 (aus BWV 1047)
- Orgel: Fantasia et Imitatio in h-Moll (BWV 563)
- Flöten: Bist du bei mir (Aria nach Gottfried Heinrich Stölzel, BWV 508)
- Flöten: Gute Nacht, o Wesen – Jesu, meine Freude (aus BWV 227)
Es musiziert:
Das Flöten-Ensemble der Hoffnungskirche Pankow und Michael Geisler (Orgelpositiv).
Diese Orgel-Andacht findet in der Brauthalle statt. Dabei wird das drei-registrige Sauer-Orgelpositiv erklingen. Die Brauthalle ist auf 18 Grad beheizt.
Es werden ausschließlich Werke von Johann Sebastian Bach erklingen, dessen Geburtstag sich am 21. März zum 340. Mal jährt. Wir haben uns dabei für Kompositionen entschieden, deren Entstehungszeit ziemlich genau 300 Jahre zurück liegt und die in Tonart, Stimmung und Textaussage die Gleichzeitigkeit existenzieller Not und Angst und Hoffnung und Zuversicht repräsentieren.
Die vermutlich in Bachs Leipziger Zeit zwischen 1723 und 1735 entstandene fünfstimmige Motette „Jesu, meine Freude“ verarbeitet einen Choraltext von Johann Franck über die Abkehr von weltlichen Dingen und die Hinwendung zum Geist Jesu, der über alle Traurigkeit und Ängste triumphiert.
Aus dem 2. Brandenburgischen Konzert, das Bach sehr wahrscheinlich Anfang der 1720er Jahre als Kapellmeister am Köthener Hof verfasst hat, erklingt das Andante in d-moll mit wiederkehrendem Seufzer-Motiv.
Bei der um 1725 in das Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach aufgenommenen Arie „Bist Du bei mir“ handelt es sich ursprünglich um eine Da capo-Arie aus der Oper Diomedes von Gottfried Heinrich Stölzel. Anna Magdalena, vor ihrer Ehe mit Bach selbst gefeierte Sopranistin am Weißenfelser Hof, dürfte sie gern und oft gesungen haben.
Kommentare